Certosa e Museo di San Martino

Kloster und Nationalmuseum auf dem Vomero von Neapel

Das Kartäuserkloster Certosa di San Martino liegt auf dem Hügel Vomero und beherbergt heute das Museo Nazionale di San Martino.

Certosa e Museo di San Martino

Der Architekt und Bildhauer Tino di Camaino wurde mit dem Bau des Kartäuserklosters San Martino (auf Italienisch Certosa di San Martino) beauftragt. 1325 wurde mit dem Bau des Klosters in Neapel begonnen. Vom ursprünglichen Gebäude existiert heute nur noch der gotische Keller, ein beeindruckendes Beispiel für die Ingenieurskunst des Mittelalters. Das Kartäuserkloster wurde über die folgenden fünf Jahrhunderte immer wieder auf unterschiedliche Weise renoviert.

^{Ausblick vom Kloster auf die Bucht}

^{Entdecken Sie die ungewöhnlichen Details im Kloster San Martino}

Das San Martino Kloster im Laufe der Zeit

Der Komplex auf dem Hügel Vomero wurde 1799 während der Revolution von den Franzosen besetzt und beschädigt. Die Kartäuser wurden in dieser Zeit durch den König unterdrückt. Als die Unterdrückung 1804 aufgehoben wurde, konnten die Mönche nach San Martino zurückkehren. 1812 wurde das Kloster von der Armee als Lazarett genutzt. 1831 verließ die Armee das Kloster, damit Renovierungsarbeiten stattfinden konnten. 1836 ließ sich eine Gruppe Mönche fest nieder und blieb bis 1866. Dann wurde San Martino von Giuseppe Fiorelli zum Museum umgestaltet und eine eigene Zweigstelle des Nationalmuseums. 1867 wurde das Museum für die Öffentlichkeit freigegeben. Sie finden das Kloster neben dem Castel Sant'Elmo. Diese beiden Gebäude prägen das Erscheinungsbild des Vomero. Heute finden Sie im Museum des Certosa di San Museum vielfältige Gemälde und Statuen aus der Zeit ab dem 15. Jahrhundert, sowie alte Kutschen und Krippen. Weitere Höhepunkte von San Martino sind die inneren Gärten und der Kreuzgang 'Il Chiostro Grande'.

^{Die Kapelle, einer der Höhepunkte des Klosters}

^{Das Nationalmuseum verfügt über vielfältige Kollektionen}

Wo befindet das San Martino Museum in Neapel?